Autor: fbadmin

  • Die „Lamm-Lichtspiele“

    Vom Werdegang eines Kinos Die Filmwirtschaft erfuhr nach dem 1. Weltkrieg in Deutschland einen starken Aufschwung. Auch in Hohenberg gab es Bemühungen, ein Lichtspieltheater zu errichten. Laut Protokoll vom 21.01.1920 wurde im Magistrat dem Antrag der Herren Fritzsch und Weilmann von Arzberg mit 13 zu 1 Stimme die Genehmigung erteilt, im Gasthof „Zum weißen Lamm“, HsNr. 16, in Hohenberg zusammen mit der Pächterin des Gasthofes, Elisabetha Träger, ein Lichtspiel-Theater einzurichten. Eine bereits im Vorjahr erteilte Zusage an Andreas Nußstein von Marktredwitz wurde zurückgezogen, nachdem Nußstein keine…

  • Das Confinhaus bei der Hohenberger Hammermühle

    Will der Wanderer oder Radfahrer den seit 1.März 1996 geöffneten Grenzübergang bei der Hammermühle nach Tschechien benützen, kommt er, bevor er die Egerbrücke überquert, zwangsläufig am sogenannten Confinhaus vorbei. Das zweigeschossige, geräumige Satteldachhaus stammt aus dem späten 18. Jahrhundert, das Erdgeschoss massiv gemauert, das Obergeschoss ist in konstruktivem Fachwerk aufgesetzt. Der Hausname „Confinhaus“ ist aus…

  • Das Hohenberger Wiesenfest

    Wie in anderen Städten und Gemeinden im Fichtelgebirgsraum feiert die Hohenberger Schuljugend ihr Wiesenfest. Diese Wiesenfeste, die aus dem um 1800 gefeierten Gregoriusfest hervorgegangen sind, werden erstmals 1823 in Hohenberg genannt. Sie zählen damit zu den ältesten Wiesenfest-Feiern im Sechsämterland. In der »Alten Registratur« im Stadtarchiv Hohenberg befindet sich ein Schriftstück, in welchem der planmäßige…

  • Königin Luise besucht den Marktflecken Hohenberg a.d. Eger – 24. Juni 1805

    Als Königin Luise mit ihrem Gemahl, König Friedrich III. von Preußen, im Sommer vom 13. Juni bis 5. Juli 1805 zu einem 3-wöchigenKuraufenthalt zu Bad Alexandersbad weilte, erfolgte von dort aus am Montag, den 24. Juni auch ein Abstecher nach Hohenberg. Schon zwei Tage vorher machte der bejahrte Forstbereiter von Hohenberg, Ernst Ludwig Reuß (*l758 +1819) der Majestäten seine Aufwartung.Reuß war in seiner Jugend Büchsenspanner des Markgrafen Alexander (1757 – 1791) und hatte auch unter König Friedrich Wilhelm II. (1786 – 1797) redlich und treu gedient. Der König unterhielt sich lange auf das huldvollste mit demselben, der die Vorzüge seines Berufsortes, die Schönheit der Gegend und der romantischen Lage der alten Grenzveste Hohenberg hervorhob. Reuß erlaubte sich dann die ehrfurchtsvolle Bitte, ,,der König möchte Hohenberg – wie unlängst auch Kirchenlamitz – mit allerhöchst Ihrem Besuche beehren.“ Der König sagte dieses auch lächelnd zu. Für den preußischen König dürfte…